Everglades – Key West und zurück – Januar 2018

    Abenteuer Everglades

(den folgenden Text kennt ihr schon, war zu schade zum Löschen als wir ihn von der Startseite genommen haben)

Eigentlich macht es Spaß auf einem tollen Naturcampingpkatz in den Eveglades, in dem kein Handynetz existiert. Aber auch nur bis die Sonne untergeht und sich die Mosquitos auf dich stürzen…

unser Zelt vorm Sonnenuntergang

Bis dahin waren wir noch glücklich, das Zelt vor Sonnenuntergang aufgebaut, lange Sachen angezogen (wir wissen ja von Mückenbiestern), aber dann das …

das macht uns sprachlos. Sonnenstaat Florida und du sitzt mit zwei Paar Socken, Regenjacke … herum statt in Shorts und Flip-Flops

… wir bewegen uns nach 18.00 Uhr definitiv zwischen horrible und hysterical
schönes Wetter, schöne Wanderwege
und schon wieder Matsch, grrr

Wir vermuten, dass die Ranger die Anfänge eines Wanderweges immer absichtlich so gestalten, damit nur die Hartnäckigen weitergehen und der Trail geschont wird. Nein, es ist keine Idee nach rechts oder links auszuweichen. Man sieht es auf dem Foto nicht, aber dort versinkt man auch bis zum Knöchel im Morast.

Landschildkröte in Handballgröße

Sie ist erst weitergekrabbelt als wir wirklich relativ weit weg waren. Dann aber erstaunlich zügig. Am gleichen Tag hat auch eine Klapperschlange unseren Weg gekreuzt. Schön ein erstaunliches Gefühl, schluck…

mittags war es so heiß und sonnig, dass wir zur Pause Schutz unter unseren (Regen)schirmen suchten
Krähe beim Landen
See der zu unserem Long Pine Campground gehört
Zu jedem Platz gehört eine Picknickbank und ein Feuerring mit Grillrost, auf dem man wunderbar Steak und Marshmallows grillen kann.
Skeleton Forrest = Cypressenwald im Winter
Weg zum Mahogany Hammock

Ein Hammock, in diesem Fall mit alten Mahagonibäumen, ist eine relativ trockene Insel im „Fluss  aus Gras“ (Bedeutung von Everglades), in dem allerlei Getier seinen Lebensraum findet.

rechts und links Hammock und dazwischen Fluss aus Gras
Flamingo National Park, südlicher Zipfel der Everglades
auch hier hat Irma Unordnung hinterlassen
Hier wandert man nicht mehr, sondern paddelt durch die Mangroven. Eine gute Karte, tolle Orientierung und ein Kompass sollten dabei sein.
überall weht die Fahne, wir haben noch nie soviel und ständig Nationalflaggen gesehen…
die Vögel haben wir inzwischen tatsächlich alle „in Echt“ gesehen
Flamingo Bay, hier soll man wie der Name schon sagt, eigentlich jede Menge Flamingos und hin und wieder Seekühe (Manatees) sehen können. Die haben wir aber leider irgendwie verpasst.
Die Trolleys, die ihr ja nun schon aus Miami kennt, bringen die Leute am Wochenende auch umsonst in die Everglades.
Eigentlich sind wir ja für werbefreie Seiten, aber der Text im Tee scheint uns einfach zu passend.
… und noch ein Werbeblock… versprochen, wir bekommen nichts dafür 🙂

Hier gibt es die weltbesten Milchshakes aus frischen Früchten. Wir haben ca. 45 Minuten vormittags in der Schlange gestanden um unsere Erdbeer- und Guanaba-Shakes zu bekommen (die beiden auf dem Tresen). Aber das Warten hat sich gelohnt.

Die Florida Keys sind nach Irma noch nicht überall wieder aufgeräumt.

So sieht es an vielen Stellen entlang des Highway 1 nach Key West noch aus. Auch die Campingplätze, die wir uns ausgesucht hatten, waren im wörtlichen Sinne davon geweht worden.

Key West – Truman Annex

In Key West am südlichen Eckchen Amerikas ist es aber alles schön ordentlich aufgeräumt, hergerichtet und gestrichen. Truman Annex hat nichts mit dem Film Truman Show zu tun, sondern heißt so, weil Präsident Truman hier für Jahre sein Sommerhäuschen hatte. Obwohl man dieses ordentliche Viertel locker als Kulisse für „Truman Show“ oder „Die Frauen von Stepford“ hätte nehmen können.

Fort Taylor-Zachary (Kuba war ja nie weit weg 😉

Inzwischen gehört das Fort aber zu einem Naherholungsgebiet mit tollen Stränden.

Hier endet der Highway 1 angeblich.

„Wohnstraße“ parallel zum Highway
Rückweg in die Everglades

    Die Amerikaner lieben Pastellfarben. Ein Traum in Hellblau, Türkis und Rosa nach dem anderen.
Hunderte von Meilen geradeaus, der nächste Laden eine Strecke von 50 km entfernt.
Fisheating Creek Campground

Jetzt sind wir nochmal in den Everglades und wir machen eine neue Seite auf, damit man sich nicht die Finger wund scrollt.

Ein Gedanke zu „Everglades – Key West und zurück – Januar 2018“

  1. vieles auf einmal:

    schon bei ‚drei Mosquitos‘ im Raum würde ich ‚histerical‘

    für die Keys hatte ich damals nicht genug Zeit – aber nach dem vorhergehenden – und dem nachfolgenden, in den ich fast reingefahren wäre – sah es dort aufgeräumter aus – ohne den ‚Präsi‘ käme ich gerne wieder

    Key West … habe mich köstlich amüsiert … voll die ‚Ballerburg‘ … aber habe daneben auch so viel Schönes dort gesehen

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