Pacifica / San Francisco – Mai 2018

Die Promenade von Pacifica. Pacifica liegt südlich von San Francisco und man ist in einer halben Stunde mit dem Wagen in SF. In dem Ort hatten wir eine hübsche Ferienwohnung über AirBnB.

Der Fischersteg von Pacifica, hier fangen die Einwohner noch immer Krebse.
Der Blick zurück zum Ort.
Die Bullis sieht man in Kalifornien noch immer in großer Zahl 🙂
Wir meckern ja oft darüber, was sie in den USA nicht können (Brot, Waschmaschinen …), aber eins können sie: Fleisch. Das BBQ beim Gorilla-Grill-Wagon war so super, dass man am frühen Nachmittag auch schon mal das Schild „closed“ vor der Nase hat.
Von unserer Ferienwohnung aus konnten wir zu Fuß durch die Dünen in die nächste Bucht laufen.
Sonnenuntergang Rockaway Beach Pacifica bei San Francisco
Das erste Ziel ist natürlich die Golden Gate Brücke und das Wetter spielt mit.
Zu Fuß geht es die 2.737 Meter ans andere Ufer und auch wieder zurück.
Am anderen Ufer, in der Nähe von Sausolito, erwartet uns der einsame Seemann.
Zurück auf der SF-Seite erfahren wir, weshalb die Brücke so schön hält (mal was für die Freunde von Zahlen und nicht von Impressionen).
Die Fahrspuranzahl über die Brücke wird flexible der Verkehrsdichte angepasst. Ein „Road Zipper“ bewegt die gelben Kunststofftrennelemente während des laufenden Verkehrs. So kann die Fahrspuranzahl der Richtungen schnell geändert werden.
Nächster Tag, nächste Brücke, wir haben in der Nähe der Bay-Bridge am Pier 26 geparkt und wollen die Stadt erkunden.
Vorbei am alten Hafengebäude von San Francisco
Unterwegs ist das alte Schätzchen nicht mehr.
Blick vom Pier zur Innenstadt.
Ein Farbklecks am Pier. Das Wetter läd nicht in den Biergarten ein.
ein Ausstellungsanhänger aus alten Skateboards
Am Pier 39 findet man nicht nur kirmesartige Geschäfte und Futterbuden sondern auch eine Kolonie mit Seelöwen. Vielleicht werden sie auch heimlich angefüttert.
Sehr amüsant ist am Pier eine Ausstellung mit Automaten. Für 1 bis 6 Quarter (1 Quarter = 25 Cent) kann man alle Automaten ausprobieren.
alte Musikautomaten
Flipperautomaten und vieles mehr
Die Speichergebäude werden inzwischen als Restaurants und Geschäfte genutzt.
Wir beobachten ein Gerangel zwischen altem und neuem Transportmittel 😉
Hier werden die Cable Cars angetrieben.
Einfach mal ein schräges Straßenbeispiel.
Die berühmte Lombard-Street, die sich hinunterschlängelt.
Während sich an der Lombard-Street die Touristenmassen knubbeln, haben wir den Fay Park ganz für uns allein. Es ist ein öffentlicher Garten des Landschaftsarchitekten Thomas Church, der den California Style entwickelt hat. Sehr hübsch, aber total unbeachtet.
Und wieder runter vom Berg, damit wir gleich selbst mit der Cable Car fahren können.
Da ist das gute Stück, das uns gleich den Berg hochbringen wird.
Da kann man vielleicht schon erahnen wie steil es ist.
Zur Seite in die Nebenstraßen hatte ich eine bessere Sicht als nach vorne.
Nachbarschaftshilfe für die Straßenbäume
Auf dem Weg zum Wagen kommen wir durch das SOMA-Viertel (South of Market). Das schöne Thema Gentrifizierung, es gibt angesagte Ecken …
… und alte Impressionen
An der Bay Bridge erwischen wir die falsche Auffahrt und bekommen die Gelegenheit einen kalten, windigen Sonnenuntergang auf der künstlichen Insel Treasure Island mit Blick auf Downtown San Francisco zu genießen.
Bei genauerem Hinsehen könnt ihr die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz und dahinter die Golden Gate Bridge erkennen.

Nach fast zwei Tagen Stadt zieht es uns in die Natur. Wir fahren über die Golden Gate nach Norden in die Muir Woods. Hier findet man die letzten Küstenmammutbäume (Redwoods) eines Ur-Restbestands von nur noch 3% weltweit. Das sind nun wahrlich nicht mehr viele, Neuere wachsen aber nach. Und weil das so ein beliebtes Ziel ist, muss man vorher online einen Parkplatz buchen und ein halbstündiges Zeitfenster angeben, in dem man ankommt (ohne Internet und Kreditkarte bekommst du hier keine Natur, hm?) Bleiben darf man dann so lange man möchte, und so hatten wir einen schönen Wandertag.

Da wir zu früh am Parkplatz gewesen wären, legen wir einen Zwischenstopp auf dem Hügel Tamalpais ein und genießen den Blick nach Sausolito runter.
Eine dicke Brumme hat sich gegen den starken Wind hier hochgekämpft.
Eine Wanderung in den Muir Woods ist beeindruckend. Man startet auf einem einfachen Holzrundweg (wie hier) und kann dann auf unbefestigte, steilere Wanderwege erweitern. Seht ihr da unten die winzigen anderen Besucher?
Und dann wieder der Blick nach oben und ein Format, das ich nicht hochgeladen bekomme, sorry.
Auch hier ganz klein ein Menschlein zwischen den Riesen.
Und ein Foto aus Zeiten der Abholzung.
Auf dem Rückweg durchqueren wir den Ortsteil Seacliff und machen Stopp an der China Beach.
Dieses Gebäude direkt am Strand war früher sicher einmal ein Anziehungspunkt; heute braucht man da etwas Fantasie.
Sonnenuntergang China Beach, ein Frachter verlässt die Bucht von SF.
Golden Gate Bridge vom Strand von China Beach aus gesehen.
Bei strahlend blauem Himmel geht es heute erneut in die Stadt. Cable Car und steile Straßen haben uns doch fasziniert.
Eine steile Straße liegt vor uns (hinten der rote Bereich).
Und weil wir Montagmorgen haben, begleiten wir den Bahnfahrer und den Kartenverkäufer auf den letzten Stationen allein.
Herzliche Grüße an alle aus dem Fach „Grundlagen der Gestaltung“ 🙂
Nachts sind die fliegenden Bücher beleuchtet.
Hinauf zum Coit Tower, einem tollen Aussichtspunkt mit Rundumblick über die Stadt.
Hier lernt man vermutlich sehr schnell Anfahren am Berg und muss bestimmt mit hohen KFZ-Versicherungsbeiträgen rechnen.
Das Foyer des Coit Tower wurde von verschiedenen Künstlern in diesem Stil gestaltet; ein Bilderbuch der Stadt.
Blick Richtung Golden Gate Bridge
Blick Richtung Bay Bridge
Hier kann man das hügelige Auf und Ab von San Francisco erahnen.
Auf einem versteckten Treppenpfad (Filbert Steps) kann man sich quasi durch die Gärten zum Pier hinunter schlängeln.
Ein wunderschöner verwunschener Rosengarten.
Der Garten klebt wie ein Schwalbennest am Berg.
Und von den Filbert Steps geht die Napier Lane ab, in die sogar UPS zu Fuß liefern muss. Der arme Fahrer kam uns schwitzend entgegen.
Und plötzlich steht man wieder mitten im Großstadttrubel und glaubt, sich den Rosenduft nur eingebildet zu haben.
Wer arbeitet denn da mit blankem Po? Da hätte die Berufsgenossenschaft aber etwas gegen!
ein Denkmal für alle Mechaniker
die alte Townhall
und noch eine Alt vor Neu Impression
Am Tag unseres Abflugs nach Washington D. C. winkt uns der berüchtigte Nebel von San Francisco zum Abschied. Das sorgt mal wieder für ein kleines Flug-Umplan-Chaos, aber davon mehr im nächsten Kapitel!

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