Shenandoah Nationalpark – Mai 2018

Wir tauschen die Westküste nun wieder gegen die Ostküste. Der Flug von San Francisco nach Washington D.C.  war ein kleiner Irrflug, weil wir wegen schlechtem Wetter statt über Dallas über Charlotte umgeleitet wurden. Wegen eines Maschinenschadens sind wir dann in Charlotte für eine Nacht gestrandet.

Die Flieger werden immer kleiner? Nicht, dass wir mit einer Propellermaschine zurück nach Deutschland zurück müssen 😉
Ankunft Washington Flughafen Dulles

Wenn wir auch nicht auf der Appalachian Trail Wanderung durch diesen Park gekommen sind weil wir nach einem Monat unsere Pläne geändert haben, so wollen wir ihn uns wenigstens einzeln ansehen und ein wenig durch die großen Wälder wandern.

Nach einer komfortablen Woche in einer Ferienwohnung geht es nun wieder auf einen Campingplatz im Nationalpark. Der Platz ist schön und groß, aber dafür muss man zum Duschen bis zum nächsten Campingplatz im Nationalpark fahren. Der war leider schon ausgebucht, aber die Duschen darf man benutzen (Nationalparkcampingplätte gehören zu einem Verbund).

Bevor wir in die Wälder ziehen steht aber ein Ausflug in die Museen von Luay an.

Eines der größten Musikinstrumente der Welt befindet sich in der Nähe in den Luray Höhlen (Luray Caverns), die Stalakpipe Organ (Stalaktiten Orgel).

In der Luray Höhle, der größten Tropfsteinhöhle Nordamerikas, wird die Stalakpipe Organ über eine Lange chkarte angetrieben und vom Ton passende Stalaktiten werden in Schwingungen gebracht. Ganz zart schallen die Töne durch die Höhle.

Detail eines klingenden Stalaktiten.
Beeindruckende Höhlen, zum Größenvergleich ist wieder ein Mensch versteckt.
Ein spiegelglatter See verdoppelt die Höhlenhöhe optisch, dabei ist es eine ganz flache Wasserpfütze.
Ein Automuseum ist im Preis inbegriffen, da erwartet man nicht viel, aber es war mehr Wertvolles zu finden als im Automuseum in Los Angeles. Ok, das Exemplar nicht unbedingt 😉
Der Rolls-Royce von Rudolpho Valentino von 1925.
Mercedes Benz S von 1927
Benz von 1892
Und das war der einzige Wagen, den eine Dame 1875 fahren sollte.

Freilichtmuseum Luray (allerdings sind wir von unseren Freilichtmuseen ältere Gebäude … gewohnt, grins), trotzdem nett anzusehen!

Ein altes Schulhaus von außen aus Hamburg in Virginia.
und von innen

Jetzt geht es aber endlich ins Grüne.

Blick vom Skydrive über den Park
Am großen Feuchtgebiet „Big Meadows“ kann man sich im Visitor Center über die Entstehung der Nationalparks allgemein und diesen im besonderen informieren.
Alles wurde bis ins Detail geplant, selbst von Picknicktischen und Hütten etc. existieren die Pläne noch.
Da ist er wieder unser guter alter Bekannter, der Appalachian Trail.
Ein wenig erinnert es an den Schwerter Wald, oder?
Die Bewohner, die bei Gründung des Nationalparks hier wohnten wurden umgesiedelt, aber können noch bis heute die Friedhöfe im Park benutzen.
Und jetzt gibt es Impressionen vom Shenandoah.
Wald so weit das Auge reicht.
Und da ist er, der Schwarzbär. Am vierten Baum von links. Der Kopf ist zu sehen. Das war mächtig nah, auch wenn es auf dem Foto nicht so aussieht, es waren ca. 7 Meter. Wir waren froh, dass wir im Auto saßen.
Sonne und Wolken lassen die Aussicht immer wieder unterschiedlich erscheinen.
einfach nur wunderschön
Auch im Shenandoah gibt es Wasserfälle.
Berglorber
fingerdicke Tausendfüßler
farbenprächtige Salamander
und Bäume, Täler, Berge, grüüüün
Passend zu unserer Weiterfahrt zieht Nebel auf. Wie ihr seht kann man auch Pech haben und dann ist nichts mit „Wald bis zum Horizont“
Hier in USA wird ja prinzipiell viel die Fahne gehisst und in Nationalfarben dekoriert, aber zum Memorial Day (zur Erinnerung an alle gefallenen Soldaten aller Kriege) ist es besonders ausgeprägt.
Cupcakes in Nationlfarben
Dekoration ist halt Geschmacksache.
Durch die Grünen Wiesenhügel von Virginia geht es Richtung Richmond.
architektonische Impressionen, mal schön wir in Gordonsville
auch nett, auch Gordonsville
manche Häuser könnten kosmetische Behandlung gebrauchen (Gordonsville)
Manche scheinen einen anzublinzeln.
Fahren oder laufen? Fahren sagt das Vergnügen, laufen sagt das Glück. In letzter Zeit mussten wir häufiger dem Vergnügen folgen als dass wir dem Glück gehorchen können. Das Land ist einfach zu groß um ohne Fahrerei auszukommen.

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