Costa Rica – Pura Vida – Dezember 2017 bis Januar 2018

Costa Rica ist ein interessantes, spannendes und schönes Land. Wir haben nur nette Menschen (Ticos) getroffen und mit dem öffentlichen Bus in halsbrecherischen Serpentinenfahrten das Land erkundet.

Blick aus dem Küchenfenster

Unsere Vermieterin, die Verkäufer und Menschen auf der Straße haben uns erzählt, dass es toootal unüblich ist, dass es im Januar regnet. Uns hat es an den wenigen Tagen nicht gestört. Nur dass ausgerechnet unsere beiden Vulkantouren (Irazú, Arenal) und der Ausflug zu den Wasserfällen in Wolken, Nebel und Regen versinken mussten, das war halt Pech.

Urwaldbäume am Ende des weitläufigen Geländes unserer Gastgeberin. Die habeln einen Durchmesser von locker 1,50 Metern.
Ein Blick in die Gegend
Atenas, Luftkurort für Amerikaner auf 1.000 Metern Höhe.
Weihnachtsdekoration in Atenas. Dreh- und Angelpunkt für unsere Bustouren
Fahrt mit dem Bus in Serpentinen über die Kordilleren an die Pazifikküste nach Jacó

Auf der Fahrt mit dem Bus sind wir zum ersten Mal in eine Straßensperre gekommen. Beamte der Einwanderungsbehörde sind eingestiegen und haben jeden kontrolliert. Franks Pass wurde fotografiert (ob zur Kontrolle ist als Souvenier war uns nicht ganz klar ) und nachdem seiner in Ordnung war, musste die Frau ihren gar nicht mehr vorzeigen … Ein Fahrgast dürfte seine Fahrt von Jacó nach Orotina nicht fortsetzen und musste in den Polizeiwagen wechseln (Panama etc. sind nicht weit weg).

einige sonderbare Büsche blühen nur 1-2 Tage
Dieser Leguan ist im Zoo von La Garita fotografiert, aber wir hatten sie in gleicher Größe auch in unserem Garten. Leider sind sie bei uns etwas zu scheu, so dass man sie im Unterholz nicht so fotogen erwischt.
Sonnenuntergänge können wir nicht nur an Bord knipsen, da gibt es auch an Land wunderschöne Momente.
Poolbild ohne Kommentar
Blick nach oben in einem Bambuswald in La Garita
auf dem Vulkan Irazú

Dann gab es da noch einen Ausflug zum erloschenen Vulkan Irazú (Höhe ca. 3.432 Meter). Der startete bei Sonnenschein auf ca. 700  Metern und vernebelte anschließend. Von der tollen farbigen Kaldera war nichts zu sehen, daher musste ich das Schild abfotografieren Im Souveniershop waren sogar die Postkarten ausverkauft, weil jeder nach 2 Stunden Serpentinenfahrt und Stau  wenigstens auf Papier gern eine Aussicht mitnehmen wollte.

der Weg zum Krater
Das ist die Aussicht, die wir hatten…
…das ist die Aussicht, die wir laut Infotafel hätten haben sollen.

Unten im Tal wurde es dann wieder sonnig.

Wohnhaus am Wegesrand
… weiteres Wohnhaus am Wegesrand

Es kommt tatsächlich vor, dass sich ein schicker Neubau mit gepflegtem Garten und Hibiskushecken die Trennmauer mit einer Wellblechbaracke, die  auf rümpeligem Gelände steht, teilt. Daran muss man sich erst gewöhnen.

Fahrt auf der Panamerikana

Nachdem wir Flugmeilen gesammelt haben, kommen noch weitere Automeilen hinzu. Wir haben es ohne Mietwagen probiert, aber der ÖPNV bringt einen hier an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Und selbst mit dem Mietwagen kommt man nur langsam voran. Für 100 km kann man locker mal 2 Stunden rechnen.

Jedenfalls haben wir mit Mietwagen den nächsten Vulkan (Arenal) in Angriff genommen.

genietete Brücke mit Gitterrostbelag, über die selbst die Einheinischen nur einzeln und im Schritttempo gefahren sind
Start bei Sonne, Ankunft bei Regen und Nebel. Wenigstens werden Wanderstöcke kostenfrei zur Verfügung gestellt

Der Vulkan ist 2010 zuletzt an einer Seite im oberen Drittel ausgebrochen und wenn kein Nebel gewesen wäre, hätten wir die Steile Spitze sehen können. Dann mussten halt das Coral-Frank -Bildbearbeitungsprogramme gestartet werden.

Vulkan Arenal … oder wie er sein könnte
weil es dazu gehört noch ein wenig Aussicht
Es war ein wunderschöner Wanderweg durch „urwaldiges“ Gelände und dann ab zurück in den Sonnenschein
Neujahresfeuer 2018

Den Neujahresgruß kennt  ihr von der ersten Seite, aber die wird gleich aktualisiert und dann ist es dort weg.

Tukan mit zweifarbigem Schnabel
Tukan mit regenbogenfarbenen Schnabel

Der Tukan ist der Nationalvogel Costa Rica’s. Wir hatten einen Regenbogentucan im Garten, aber auch hier wieder zu scheu und zu weit weg und mit anderer Kamera fotografiert. Daher zwei Exemplare aus dem Parc National La Paz. Hier konnten wir beeindruckende Wasserfälle sehen, aber auch hier versagt das Foto vor der Realität

einer der vielen Wasserfälle von La Paz … hinfahren, hingucken, staunen!!!

Kolibritankstelle

In dem Nationalpark schwirren jede Menge unterschiedlicher Kolibris herum, die man an den speziell auf deren Schnäbel konzipierte Futterstellen, wunderbar beobachten kann.

Etwas verkühlt und trotz Poncho nass geht es mit dem Disco-Shuttlebus zurück zum Ausgangspunkt.

Ein letzter Blick auf unser Häuschen und dann geht es weiter  nach Miami. Unsere Gastgeberin und andere Gäste auf dem Gelände, die dort teilweise auch länger wohnen, waren alle super nett, freundlich und hilfsbereit.

Hier hat man schon mal einen Leguan auf dem Dach, ein Eichhörnchen unterm Stuhl oder ein Gecko ( das komisch quietschende Geräusche macht, aber zum Glück Mücken frisst) im Haus.