Costa Rica ist ein interessantes, spannendes und schönes Land. Wir haben nur nette Menschen (Ticos) getroffen und mit dem öffentlichen Bus in halsbrecherischen Serpentinenfahrten das Land erkundet.
Unsere Vermieterin, die Verkäufer und Menschen auf der Straße haben uns erzählt, dass es toootal unüblich ist, dass es im Januar regnet. Uns hat es an den wenigen Tagen nicht gestört. Nur dass ausgerechnet unsere beiden Vulkantouren (Irazú, Arenal) und der Ausflug zu den Wasserfällen in Wolken, Nebel und Regen versinken mussten, das war halt Pech.
Auf der Fahrt mit dem Bus sind wir zum ersten Mal in eine Straßensperre gekommen. Beamte der Einwanderungsbehörde sind eingestiegen und haben jeden kontrolliert. Franks Pass wurde fotografiert (ob zur Kontrolle ist als Souvenier war uns nicht ganz klar ) und nachdem seiner in Ordnung war, musste die Frau ihren gar nicht mehr vorzeigen … Ein Fahrgast dürfte seine Fahrt von Jacó nach Orotina nicht fortsetzen und musste in den Polizeiwagen wechseln (Panama etc. sind nicht weit weg).
Dann gab es da noch einen Ausflug zum erloschenen Vulkan Irazú (Höhe ca. 3.432 Meter). Der startete bei Sonnenschein auf ca. 700 Metern und vernebelte anschließend. Von der tollen farbigen Kaldera war nichts zu sehen, daher musste ich das Schild abfotografieren Im Souveniershop waren sogar die Postkarten ausverkauft, weil jeder nach 2 Stunden Serpentinenfahrt und Stau wenigstens auf Papier gern eine Aussicht mitnehmen wollte.
Unten im Tal wurde es dann wieder sonnig.
Es kommt tatsächlich vor, dass sich ein schicker Neubau mit gepflegtem Garten und Hibiskushecken die Trennmauer mit einer Wellblechbaracke, die auf rümpeligem Gelände steht, teilt. Daran muss man sich erst gewöhnen.
Nachdem wir Flugmeilen gesammelt haben, kommen noch weitere Automeilen hinzu. Wir haben es ohne Mietwagen probiert, aber der ÖPNV bringt einen hier an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Und selbst mit dem Mietwagen kommt man nur langsam voran. Für 100 km kann man locker mal 2 Stunden rechnen.
Jedenfalls haben wir mit Mietwagen den nächsten Vulkan (Arenal) in Angriff genommen.
Der Vulkan ist 2010 zuletzt an einer Seite im oberen Drittel ausgebrochen und wenn kein Nebel gewesen wäre, hätten wir die Steile Spitze sehen können. Dann mussten halt das Coral-Frank -Bildbearbeitungsprogramme gestartet werden.
Den Neujahresgruß kennt ihr von der ersten Seite, aber die wird gleich aktualisiert und dann ist es dort weg.
Der Tukan ist der Nationalvogel Costa Rica’s. Wir hatten einen Regenbogentucan im Garten, aber auch hier wieder zu scheu und zu weit weg und mit anderer Kamera fotografiert. Daher zwei Exemplare aus dem Parc National La Paz. Hier konnten wir beeindruckende Wasserfälle sehen, aber auch hier versagt das Foto vor der Realität
In dem Nationalpark schwirren jede Menge unterschiedlicher Kolibris herum, die man an den speziell auf deren Schnäbel konzipierte Futterstellen, wunderbar beobachten kann.
Ein letzter Blick auf unser Häuschen und dann geht es weiter nach Miami. Unsere Gastgeberin und andere Gäste auf dem Gelände, die dort teilweise auch länger wohnen, waren alle super nett, freundlich und hilfsbereit.