Joshua Tree National Park – April 2018

Der Jahrespass für 80 $ für alle Nationalparks, den wir uns in den Everglades zugelegt haben, hat sich für uns inzwischen gelohnt. Pro Park, PKW und Woche zahlt man sonst 25$.
Campingplatz Joshua Tree National Park
Bei diesen Bedingungen durfte abends noch der Feuerring benutzt werden.
Und weil alle Camper ein Feuer angezündet haben, gelingt es mir nicht einen vom Blitzlicht beleuchteten Joshua-Tree zu fotografieren, weil es so nebelig war. Da erzähl mir mal einer was von Feinstaubbelastung…
Einer der berühmten Joshua Trees und im Auto läuft natürlich lautstark U2.
vom Aussichtspunkt Keys View ein Blick in den San Andreas Graben
speziell für unsere Kakteenfreunde
Hin und wieder blüht auch ganz verschämt etwas anderes (links unten)…
Aber dann kommt wieder ein Kaktus…
… oder eine blühende Yuccapalme
Auf dem Weg zur Lost Horse Mine. Seht ihr die beiden winzigen Menschen auf dem Weg? Nur um die Dimensionen einmal sichtbar zu machen.
Die Lost Horse Mine war noch bis 1936 in Betrieb um Gold und Silber zu gewinnen.
Die Veranstaltungshalle in der Stadt Joshua Tree, in der Konzerte und abendlicher Squaredance stattfinden.
die Oase von Mara

Allein auf dem kurzen Stück vom Schild bis zur Oase sind wir quasi eingekocht, weil wir unsere Sonnenhüte im Wagen vergessen hatten. Wir konnten ansatzweise nachfühlen, welches Glück die damaligen Reisenden beim Erreichen der Oase gefühlt haben müssen.

Hier schwirren sogar Schmetterlinge herum.
Oasendetail: grün, kühl, schattig, nass
Im Park wird es dann wieder richtig trocken und staubig.
und steinig ist es auch 😉
Die unglaubliche Weite bekommt man auf einem Foto einfach nicht eingefangen.
Ein Bereich heißt schmeichelnd Cactus Garden. Cactus? – ja / Garden? – naja

Diese biestigen „Klettenkakteen“ sind teilweise zwei Meter hoch und mit den mit Widerhaken bestückten Stacheln musste Frank an anderer Stelle unfreiwillig Bekanntschaft machen. Blos nicht anfassen, da hat man lange was von.

Und zum zweiten Mal begegnen wir auf einer Wanderung einer Klapperschlange. Nachdem wir uns entfernt haben, konnten wir sie diesmal aber noch gerade fotografieren.

Vom Keys View hatten wir nicht nur den San Andreas Graben gesehen sondern auch den Salton Sea. Den wollen wir uns auf dem Weg nach Arizona ansehen und kommen nah an die mexikanische Grenze heran.. Das zieht Kontrollen durch Zollbeamte mitten im Land nach sich, aber wir werden zum Glück als Harmlose erkannt und durchgewunken.

Durch die Mecca Wilderness fahren wir auf einer einsamen Straße Richtung Salton Sea.
Wie ihr seht ist hier echt nichts los.
Plötzlich tauchen die künstlichen Agrarflächen mit Orangen, Zitronen, Wein, Datteln und mehr auf.
Wie eine Fatamorgana taucht das Grünzeug aus dem Staub auf.
unter anderem Überdüngung hat dazu geführt, dass aus der „Reviera Californiens“ ein umgekipptes, stinkendes Gewässer wurde.

Es wird darüber diskutiert ob und wie dieser größte künstliche größte  See Californiens gerettet werden kann. Vom blühenden Leben keine Spur, nur noch leere Ufer und eine Handvoll Geisterstädte wie Bombay Beach.

Hinter dem Schild reihten sich früher Campingplatz an Campingplatz, heute ist alles verschwunden.
Ein altes Werbeplakat wirkt peinlich deplatziert.
In Bombay Beach wohnen wohl noch ca. 300 Leute.
Wir verlassen diesen traurigen Ort und fahren Richtung Arizona.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert