Grand Canyon – April 2018

Auf dem Weg zum Grand Canyon

Von Phoenix ist es eine ziemliche Strecke. Wir sind über Sedona gefahren, haben in Flagstaff an der Route 66 einen Zwischenstopp eingelegt.

Berge in Sedona
Werbung in Sedona: hier in USA sieht man erstaunlich häufig alternative Heilmethoden, Handlesen, astrologische Beratung als reguläre Dienstleistung. Das ist uns in D noch nie so aufgefallen.
ausrangierte Lok in Flagstaff (vom Ort muss man nicht unbedingt Fotos machen 😉
Gegend um Flagstaff
eine hübsche, kleine Kapelle bei Flagstaff, in der regelmäßig Gottesdienste und Trauungen stattfinden.
Der Innenraum öffnet sich wunderschön zur Landschaft.
und ein hübsches Türdetail
Grand Canyon – der Südrand (South Rim) ist das ganze Jahr geöffnet, am Nordrand sind noch alle Campingplätze geschlossen.
Wir sind daher am Südrand auf dem Mather Campground.
Das ist der erst Blick, den wir bei Sonnenschein über den Grand Canyon werfen konnten. Da waren wir doch ziemlich beeindruckt!
Grand Canyon Mather Point Dienstag 17.04 mit Sonnenschein, aber es kommt noch anders… im unteren Drittel des Bildes sieht man ein winziges Stück grünen Colorado River blitzen. Da soll es morgen hingehen.
Heute 18.04 hieß es früh aufstehen.

Wir brechen zu einer Wanderung vom Nordrand des Canyons zum Colorado River auf: 25,4 km Gesamtstrecke, 1.350 Höhenmeter runter und wieder rauf. Wir waren insgesamt 9,5 Stunden unterwegs und hatten dabei 25°C Temperaturunterschied (15°C morgens, 40°C mittags unten im Canyon am Indian Garden). Die Tour sollte man wirklich nur machen, wenn man fit ist und die Temperaturen nicht noch höher liegen.

Hier schlängelt sich der Weg im Stein versteckt langsam nach unten.
Am Indian Garden Campground unten im Canyon hat ein Kolibri einen blauen Trinkschlauch am dritten Rucksack von links für sich als Wasserquelle entdeckt. Auf dem Foto für euch wahrscheinlich leider nicht zu erkennen.
Indian Garden, bereits die Indianer haben diese Oase im Grand Canyon genutzt. Vom Staub kommt man an einen Bach unter Cottonwood (Pappeln).
durch ein Tal mit „Pfannkuchenbergen“
dann wieder hinauf zu einem Bergkamm
auf der anderen Seite wieder hinunter in das nächste Tal (seht ihr die winzigen Menschen auf den Wegen?)
und nach einigen weiteren Kurven links und rechts hinunter ins Tal stehen wir plötzlich am Colorado River und haben ihn hinterher sogar für uns allein
Findet ihr auf dem Foto den einzigen Mann am Colorado River?
Die Zeit reicht leider nur für ein paar Fotos und kurz die Füße im Fluss zu kühlen. Dann geht es zurück zu den Pfannkuchenbergen.
Teilweise stehen hier riesige Cottonwoodbäume.
Wir werfen einen Blick auf das Thermometer am Indian Garden im Grand Canyon bei ca. 40°C / 105°F
Selbst dem Kollegen ist es zu warm als dass er wegkrabbeln würde.
Wir müssen uns ranhalten, damit wir noch vor Sonnenuntergang am Rand auftauchen.
Ein Blick zurück, das Rauschen des Colorado River ist schon lange verklungen.
Wir hätten uns auf diesem Weg auch von einem Muli hinunter und über einen anderen Weg wieder hinaus aus dem Canyon tragen lassen können. Aber wir quälen uns lieber selbst 😉
Tatsächlich sind wir vor Sonnenuntergang wieder oben und fallen schlapp ins Zelt.
Nach dem Frühstück bekommen wir Besuch am Zelt. Die Elk Deer grasen seelenruhig auch auf dem Campingplatz das wenige Grünzeug ab.
Die Kolb-Brüder haben als erste 1915 eine Bootsfahrt auf dem Colorado River gefilmt und Fotos vom Grand Canyon gemacht.
Wintereinbruch mit Schneetreiben 19.04. um 15.25 Uhr
und gleicher Tag, gleicher Blickwinkel – nur ein wenig weiter weg um 16.45 Uhr, es ist unglaublich!!!
Aufwärmen am Feuerring
Inzwischen fahren hier viele mit riesigen LKW als Wohnmobilen rum, da hat so ein altmodischer Airstream richtig nostalgischen Charme.
Zum Abschluss noch eine Wanderung entlang des Canyonrandes (Rim Trail)
Das Licht ist immer wieder anders, aber die Weite lässt sich auf Fotos einfach kaum wiedergeben. Aber das sagten wir bei anderer Gelegenheit bereits, tut uns leid, wenn wir uns wiederholen.
viele bunte Schichten

Das nächste Ziel ist der Lake Powell mit Staudamm (der kleine Bruder vom Hoover Dam)

Ein Gedanke zu „Grand Canyon – April 2018“

  1. den Kolibri habe ich dank Eures Hinweises dann erahnen können – und nochmals Dank an die Architektin bzgl. ‚dieser‘ Kapelle

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