Kingsburg / Hearst Castle / Big Sur / Highway 1 – Mai 2018

Välkommen in Kingsburg

Kingsburg: 1900 bestand die Bevölkerung zu 80% aus schwedischen Menschen. Heute ist es eine Verkaufsidee. Den ganzen Tag läuft in der Hauptstraße schwedische Folklore aus Lautsprechern. Wohnen möchte ich dan nicht und wenn, dann nur mit dreifach Verglasung.

Für so eine kleine Stadt sieht man hier erstaunlich viele bunte Wände.
Eigentlich ist ein Dalapferd ja rot, aber blau ist in USA auch in Ordnung, oder?
Da ist es dann mal in Rot.
Hier bekommt man auch Pfefferkuchen. War leider schon zu. Vielleicht bekommt man dort Knäckebrot? Also Brotbacken können die Amerikaner nicht…
Noch immer hängt hier die schwedische Flagge, auch vor der City Hall.
So sieht die Stadtwerbung in der Gesamtheit aus und nachfolgend in den Einzelbildern.
Kingsburg 1
Kingsburg 2
Kingsburg 3 – schwedische Grüße
Kingsburg 4
Kingsburg 5 – ein Mitbürger wird geehrt.
Im Gefängnis eine Ausstellung zum selbst bezahlen.
Eine witzige Rückseite des Gefängnisgebäudes.
Über der Feuerwehr schwebt ein Wasserhochbehälter in Form eines bunten Kaffeekessels.
Hier ziehen nicht nur Menschen um sondern auch Häuser.

Jetzt geht es weiter zum Highway 1

Avenal, die Pistazienhauptstadt der Welt und Sitz des Gefängnisses.
erst Plantagen
dann wieder karges Ödland
In dieser kargen Gegend grasen tatsächlich Rinder.
Plötzlich Weinberge bzw. Weinfelder, ist ja fast alles platt. Außerdem sind das keine Weinberge sondern Rosinenbäume 😉
Und plötzlich stehst du im Nebel und sieverkaufen die Kirschen – verrückte Welt.
Der Pacific – sehr schön, aber sieht wärmer aus als er ist.
Sonnenuntergang am Strand von San Simeon

In San Simeon haben sie wirklich Pech, denn der Highway 1 endet nach ein paar Meilen am Rahged Point. Ein Erdrutsch hat den Highway im letzten Jahr verschüttet und es wird noch dauern bis er wieder frei ist. Nicht viele Touristen fahren in die Sackgasse, daher haben wir ein tolles Hotel günstig buchen können. Am nächsten Tag konnten wir Hearst Castle und die Seelöwen besuchen.

Auf dem Weg zum Park Big SUR stolpern wir über das Schloss / die Ranch ? Hearst Castle und plötzlich ist ein Walt Disney Traum mit echten Antiquitäten Realität geworden. Ok, es ist kitschig, aber Hearst konnte ja nichts dafür, dass er für Gotik und Renaissance einfach zu spät geboren wurde. Wir fanden es nach den ganzen eingeschossigen Holzbungalows, die sich meilenweit aneinander reihen einfach mal erfrischend; stabil und vollgestopft mit echter Kunst von den alten Ägyptern bis zu belgischen Wandteppichen und einem Heimkino.

William Randolph Hearst (Zeitungsverleger und Produzent) und Julia Morgan (Architektin) haben ab 1919 in mehr als 20 Jahren einen architektonischen Traum realisiert: HEARST CASTLE

Haupthaus Hearst Castle. Hearst sprach immer nur von der Ranch, na wenn das mal nicht Understatement ist…

Sein Motto war: Man muss Freude mit anderen teilen. Entweder war der Mensch so oder hat posthum eine super Werbeabteilung, jedenfalls ist er uns sympathisch und der Imaxfilm ist allein wegen der Landschaftsaufnahmen sehr sehenswert.

Collecting Hall, hier wurden die Gäste begrüßt.
Halle andere Seite

    Speisesaal mit Renaissanceholzdecke
Es gab herzhaftes Essen, auf Tischtücher und Stoffservietten wurde verzichtet, dafür könnte man bei Ketchup, Senf und Papierservietten zulangen.
Verborgene Gänge

    Aussicht ins Hinterland
Aussicht zum Pazific
Gartenhaus
Überall hübsche Fliesen. Da hätten wir gern ein paar von.
Im römischen Bad haben Charlie Chaplin, Rudolpho Valentino, Marion Davis (die Geliebte von W.R. Hearst) u d Johnny Weismüller und viele andere schon gebadet. Wir durften leider nicht.
Vergoldete Fliesen aus Italien
Die Legende sagt, dass Hearst früher hier Inder Nähe im Sommer gezeltet hätte. Die Nachricht an die Architektin Julia Morgan soll gelautet haben: Habe keine Lust mehr zu Zelten, bittebauen sie mir was Kleines an der Stelle.

Nach dem Ausflug in die Märchenwelt fahren wir den Highway entlang.

Am Ragged Point ist Ende. Die Aussicht von der Plattform können wir nicht genießen, da eine Hochzeitsgesellschaft den Hügel für dich in Anspruch nimmt.
Aussicht am Ragged Point
Feierabend, danach kommt nur noch Erdrutsch.
Als krönenden Tagesabschluss besuchen wir die Seeelefantenkolonie.
Gemütlich kuscheln sie sich nach Fisch riechend aneinander. Da möchte man sich glatt dazwischen quetschen 😉
So nah waren wir diesen Tieren noch nie.

    Jede Menge aktive Ölfelder; klar, dass Sprit hier so billig ist.

    Seht ihr auch den Mann mit dem Hut im Feuer?
Highway 1 Big Sur
Ob das mit der Viper ernst gemeint ist oder ob sie nur die Touris vom Parken abhalten wollen ?
Dort unten ist ein Wasertunnel.
Haifischflossenfelsen
Aus einem anderen Blickwinkel
die nächste Bucht in Davenport
Brandung
Pelikane ziehen ihre Kreise
Und alte Bahngleise von 1939 liegen faul herum
Surfer warten auf die perfekte Welle. Uns reicht die, die wir sehen.
Ein Einwohner…
…noch ein Einwohner, nur viel frecher als der Vorherige.
Er kann die Augen nicht vom Stahl lassen…
… und auch die Bigsby-Beücke bleibt nicht unbeachtet.
Auch hier gibt es dicke Küstenmammutbäume (Redwoods) zu sehen.
Am Straßenrand Ein Artischockenfeld.
Pigeon Point Lighthouse; Baudenkmal und rundherum Jugendherberge.

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